Wie zu Gotthelfs Zeiten wird die Milch traditionell in einem Kupferkessel über einem offenen Holzfeuer verarbeitet, bis der Käse auf dem Press-Tisch zum Liegen kommt. Je nach Produkt, ob Hart-oder Halbhart-Käse, läuft die Produktion etwas anders ab. Bei den Kräutermutschli arbeiten wir mit frischen Zutaten, wie zum Beispiel frisch geschnittenem Knoblauch, Bärlauch oder Chili… Die Schärfe der Zutaten wird durch ein Enzym in der Milch gelindert, so dass beim Verzehr eine angenehme Würze übrig bleibt. Nach der Produktion ist die Arbeit mit dem Käse aber noch lange nicht beendet. Er wird in unserem Keller auf der Alp gelagert und muss täglich mit „Schmiere“ (Salzwasser) gepflegt werden, dass er seine Würze erhält, nicht austrocknet und eine schöne Rinde entsteht. Da der Raclettekäse und auch die Mutschli sich nicht viel länger als 3 Monate lagern lassen, sind diese nur ab Mitte Sommer bis in den Winter hinein erhältlich. Alpkäse hingegen lässt sich sehr gut lagern und wird mit der Zeit rezenter. Deshalb ist er auch das ganze Jahr hindurch erhältlich, genauso wie der Hobelkäse. |